Altes und Neues

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Wie jedes Jahr habe ich meine Wunschliste für das Neue Jahr geschrieben (die letzen Jahre sind hier, hier und hier). Diese Liste hilft mir, Altes und Neues nicht aus den Augen zu verlieren. Gerade für das nächste Jahr. Denn für mich stehen einige Veränderungen bevor.

Ich konnte bei meiner regulären Arbeit das Pensum reduzieren, damit ich Zeit für mein Praktikum habe. Ab Februar arbeite ich nun jeden Montag für ein halbes Jahr in einer psychiatrischen Klinik. Und im Herbst wechsle ich für weitere sechs Monate in eine Tagesklinik.
Nach gelernter Theorie und praxisorientierten Übungen kann ich nun endlich mein Wissen einsetzen und im tanztherapeutischen Sinne mit Klienten lernen und arbeiten, Erfahrungen sammeln, Neues kennenlernen und mich weiterentwickeln. Auf diese Herausforderung freue ich mich sehr, sehe ihr aber auch mit gebührendem Respekt entgegen!

Da die psychiatrische Klinik weiter weg ist, werde ich wahrscheinlich häufig bereits am Sonntag in die Ferienwohnung von meinen Schwiegereltern gehen und da übernachten. Von dort ist es nur eine halbe Stunde zur Klinik. So habe ich am Montagmorgen jeweils nicht so einen langen Weg (von meinem Daheim sind es ca. 1.5 Stunden).
Wie die Arbeitsaufteilung ab Herbst ist, weiss ich noch nicht. Ich weiss auch noch nicht, wie ich es mit meiner "normalen" Arbeit arrangiere. Ich weiss einfach, dass ich einen Praktikumsplatz habe und reduzieren kann. Die Tagesklinik jedenfalls ist einiges näher und mit dem Zug schnell erreichbar. Kommt Zeit, kommt Rat!

Für mich ist es eine grosse Veränderung - auf die ich mich sehr freue und gleichzeitig auch Respekt habe. Ich bin ein kleiner Sicherheitsfreak. Und ab Februar gebe ich meine Sicherheit teilweise auf. Damit meine ich meine Gewohnheiten und meinen Alltag - meine bisherige Arbeit, die ich kenne und auch gerne mache (natürlich auch ein bisschen die finanzielle Sicherheit! Ich meine, mit einem Praktikum wird man nicht unbedingt reich! Jahaa, reich an Erfahrung, ja ja ja).
Während ich all das schreibe, wird mir aber auch sehr bewusst, dass ich das alles ja auch unbedingt will. Ich möchte die Veränderung und freue mich darauf. Ich muss einfach nur mehr auf meinen Bauch hören und mutig sein!

Offenheit, Mut und auf meinen Bauch hören - das sind (unter anderem) neue Punkte auf meiner Liste für 2016. Ein weiterer Punkt ist Dankbarkeit. Ich bin meinem Mann unglaublich dankbar, dass er mich so unterstüzt, meinen Schwiegereltern, dass ich in ihre Ferienwohnung kann, meinem Arbeitgeber für die Möglichkeit mein Pensum zu reduzieren, für meine Praktikumsplätze, für meine wunderbaren Eltern und meine liebste Schwester und Freunde,... bei der Oscarverleihung würde nun die Musik eingespielt werden!

Weiter stehen auf der Liste Punkte wie:

  • weiterhin viel Musik hören
  • mehr lesen
  • gesund und clean ernähren. Vor allem den Zucker reduzieren und viel mehr selber und vor allem gesund kochen.
  • geniessen
  • lernen und erleben
  • meine Erlebnisse von meinen Praktika und vom Kochen, Geniessen, Erleben etc. hier teilen und gerne auch austauschen und erfahren! In diesem Sinne, was steht auf eurer Wunschliste?

Nun wünsche ich euch allen einen fröhlichen Jahreswechsel und wunderbare Zeiten im Alten und Neuen und was ich noch sagen wollte....

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