Es läuft

Momentan läuft alles ziemlich gut. Ich habe mein Büro umgestellt, den Kleiderschrank ausgemistet, habe schon früh alle Zusammenfassungen für meine Ausbildung erledigt, habe viel gelesen, war in der Massage, viel und gesund gekocht, neue Saftrezepte (naja Rezept kann man das ja nicht nennen) ausprobiert, unser Himbeerenstrauch hat schon einige reife Beeren, haben die Terrasse winterfest gemacht, Sommersachen leider verstaut und Winterjacken (ahh ich bin noch nicht bereit dafür) hervorgeholt und und und.

Was für eine Erleichterung das Ausmisten ist! Ich miste eigentlich regelmässig meinen Kleiderschrank aus. Aber diesesmal habe ich richtig Tabula rasa gemacht. Ich hatte soooo viele Pullover und Shirts, die ich nie angezogen habe. Sobald ich etwas nicht mehr im Alltag getrage habe, habe ich es zu den Daheim- oder Trainingskleider getan. Kein Mensch braucht 10000 Pullover oder Shirts für daheim oder das Training! Also wirklich! Ich ziehe sowieso immer die gleichen Sachen an. Also, weg damit.

Da ich ja wieder mit einer Ausbildung begonnen habe und viel lesen, lernen, schreiben,... muss, bin ich auch mehr in meinem Büro. Mit der Zeit habe ich gemerkt, dass ich mich an meinem Pult nicht so wohl fühle und darum mein Notebook immer irgendwo suchen musste, weil ich lieber an einem anderen Platz gearbeitet habe. Nun habe ich mein Büro etwas umgestellt. D.h. ich habe nur den Tisch an eine andere Wand gestellt und jetzt fühle ich mich einiges wohler und geniesse es richtig an meinem Platz zu sitzen und zu arbeiten. Was so kleine Umstellungen alles bewirken können...

unsere Himbeeren-Ernte - was sollen wir mit so vielen Beeren nur alles machen?

unsere Himbeeren-Ernte - was sollen wir mit so vielen Beeren nur alles machen?

Tisch am neuen Platz mit einem kleineren, schrägen Tischchen davor

Tisch am neuen Platz mit einem kleineren, schrägen Tischchen davor

Ach und meine Nase läuft auch. In diesem Sinne Hatschi, ein schönes Restwochenende und eine wunderbare Woche!

Komm, iss mit mir // Zwetschgenknödel

(Švestkový knedlíky)

Es gibt wohl tausende Variationen von diesen Knödeln. Mit Quarkteig, mit Kartoffelteig, mit "Brösel", mit Erdbeeren, Aprikosen, Schokolade,....

Dies ist unser Familienrezept. So kenne ich die Knödel mein Leben lang und habe sie so auch am liebsten. Ich verbrachte letzte Woche einen Vormittag mit meiner Mutter in ihrer Küche und sie weihte mich Schritt für Schritt in die Kunst des Knödel-Herstellens ein.

Danke Mami!

So werden die Zwetschgenknödel in unserer Familie gemacht:

  • 250g Magerquark
  • 1 Ei
  • Salz
  • Mehl (grob oder halbgrob oder ein Mix aus beidem)
  • Butter
  • Puderzucker
  • gemahlene Haselnüsse

Magerquark und Ei mischen. Dann etwas Mehl und 2 Prisen Salz dazugeben und verrühren. Jetzt kommt es: ich kann nicht sagen, wie viel Mehl benötigt wird. Einfach so viel Mehl dazugeben, dass am Schluss der Teig feucht ist, aber nicht allzu fest an den Händen klebt! (Sollte der Teig zu trocken sein, etwas Wasser oder Milch dazumischen.)

Mehl in den Händen verreiben (damit der Teig nicht klebt) und etwas Teig nehmen. Den Teig in den Händen flach drücken und kurz im Mehl wenden. Eine Zwetschge mit dem Teig zudecken und eine Kugel formen. Den fertigen Knödel auf ein mit Mehl bestäubtes Blech legen.

Die Knödel in kochendes Salzwasser legen und immer wieder rühren (damit die Knödel nicht am Boden kleben). Nach einer Weile steigen sie an die Oberfläche (ausser sie kleben am Boden!). Von diesem Zeitpunkt an, benötigen sie etwa noch 8 Minuten bis sie durch sind. Am besten einfach ein Knödel nehmen und auseinanderschneiden. Wenn die Zwetschge weich ist, alle Knödel aus dem Wasser nehmen, aufschneiden und den Stein entfernen.

Butter schmelzen und über den Knödeln verteilen. Dann etwas Puderzucker und Haselnüsse darüberstreuen. Jetzt nur noch essen und geniessen und essen und geniessen und essen.....

Wenn ihr Glück habt, seht ihr während dem Essen etwas besser aus als ich! Ha ha ha!

 mmmhhh!

Auf bald, Griechenland!

Von Kakovatos fuhren wir über Olympia nach Kastro - unserem letzten Aufenthaltsort auf dem Festland. Die Fähre brachte uns von Kyllini wieder nach Zakynthos. In Kastro, wie auch auf Zakynthos, verbrachten wir unsere letzten Ferientage mit baden, essen, lesen, geniessen, Cafe Frappe trinken, schlafen,...

Wir hatten wunderschöne Ferien. Das ist auf Griechenland aber auch nicht schwer! Hier stimmt für uns einfach alles: das Essen, die Wärme, die lieben Menschen, die Berge, die wunderschöne Landschaft, kitschige Sonnenuntergänge, das kristallklare Wasser... ahhh das schöne Meer!

Olympia

Olympia

Picknick

Picknick

Sonne im Auge und im Herzen

Sonne im Auge und im Herzen

Auf bald, Griechenland, auf bald!

Auf und ab in Griechenland

Von Nafplio fuhren wir weiter nach Pláka. Ein kleines Fischerdorf in der Umgebung von Leonidion. An dem Tag als wir weiterfuhren, sind wir extra früh aufgestanden und haben den Sonnenaufgang angeschaut. Hätte ich da schon gewusst, dass es ein laaanger Tag wird, hätte ich sicher ausgeschlafen. Von Pláka über Monemvasia nach Gythion. Alles an einem Tag! An diesem Tag:

  • haben wir einen schönen Sonnenaufgang gesehen
  • sind wir auf vielen (eigentlich nur) Bergstrassen gefahren
  • das Kloster Elonis gesehen (wurde in den Berg gebaut)
  • besuchten wir Monemvasia (und schwitzten wie wahnsinnig auf dem Weg zum Dorf)
  • kamen noch mehr ins Schwitzen, als das Auto bei einem Zwischenstop nicht mehr anging
  • schlugen uns mit unserem tollen griechisch und super Autokenntnissen herum
  • begegneten wir einem englisch sprechenden Engel und wahnsinnig hilfsbereiten Griechen
  • bekamen eine neue Batterie für das Auto
  • waren unglaublich glücklich, dass unser Auto nicht auf einer Bergstrasse liegengeblieben ist (wir haben immer mal wieder eine Pause gemacht und die wunderschöne Landschaft bestaunt)
  • haben in Gythion ein wunderschönes Hotel gefunden und es uns die nächsten Tage so richtig gut gehen lassen

Unser nächster Aufenthalt war in Limeni (in der Nähe von Areopoli). Ohhh, hier hätte ich lange bleiben können. Ach was, hier würde ich wohnen wollen! Limeni ist ganz klein, liegt an einer wunderschönen Bucht, es gibt kleine Strände, das Wasser ist kristallklar und was für Sonnenuntergänge! Ein Traum!

Von diesem Traumort fuhren wir weiter über Sparta, Mystras und Kalamata nach Kakovatos. Hier blieben wir für drei Tage - ich meine nur schon der Name ist cool! Kakovatos, hi hi hi!

In Mystras aber machten wir einen Zwischenhalt und besichtigten die Ruinen der mittelalterlichen Stadt Misythera. Lasst mich einfach eines sagen! Es war heiss! Es ging nur bergauf! Der Schweiss lief in Bächen und ich habe nach einer Stunden schon fast geweint! Eine wunderschöne Gegend und imposante Ruinenstadt und was weiss ich noch alles - ich konnte einfach nicht mehr! Ich wollte einfach nur noch ins Wasser springen und Wasser trinken. Imposant hin oder her. Mein lieber Mann kennt mich Gott sei Dank so gut, dass er auf die Besichtigung der restlichen Steine verzichtet hat. Danke!!!